Nur ein paar Tage auf Sylt, mehr ging diesen Sommer nicht. Wir hatten uns etwas Sonne, ein Bad in der Nordsee und ein paar Stunden am Strand im warmen Sand erhofft...
Die Realität: Sch...wetter! Regen, Wind, Kälte, man musste Pulli und Anorak ausgepacken! Erholt und entspannt haben wir uns sicher, aber die Sommerwärme fehlte uns doch!
Was haben wir stattdessen gemacht? Ein bißchen spazierengegangen, etwas im Garten gearbeitet, Mirabellen gepflückt und Marmelade gekocht, gelesen, ein bißchen entspannt...und, wie man sehen kann: abends ab fünf schien dann die Sonne und ich versuchte, noch etwas "braun" zu werden!
Mutti hat sich über unsere täglichen Besuche im Heim immer sehr gefreut, insofern war meine Anwesenheit wichtig und richtig! (Ihre Kräfte und Konzentration haben leider wieder weiter nachgelassen. Wenigstens konnten wir einige Wege mit dem Rollstuhl an der frischen Luft machen.)
Sonntag dann der "Sylter Standard": Sonne, bestes Wetter am Abreisetag! Ich hatte nur ein Ziel, ab zum Strand und Baden! Das Wasser, herrlich wie immer, es perlte "wie Sekt", 19 Grad, ein Genuss, der für vieles entschädigt...und auf den ich, durch meine Leukämie im letzten Jahr, lange verzichten mußte!
Nachsatz zum Sonnenbad:
Im letzten Sommer, im UKE, sagte ein Arzt zu mir: "Herr Schuster, Vorsicht mit der Sonne, Hautkrebsrisiko!" Ich antwortete: "Herr Doktor, ich habe Leukämie!" Darauf er: "OK, ich verstehe, Sie haben recht..."
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